Vor 1945 hatten Ringscheiben für Luftgewehre 12 Ringe, die 12 hatte 9,5 mm Durchmesser. Die erste internationale Luftgewehrscheibe bis 1958 hatte 10 Ringe und die 10 einen Durchmesser von 4,5 mm, entsprach also dem Kaliber. Alle weiteren Scheiben hatten ebenfalls nur 10 Ringe. Der DSB verwendete ab 1958 eine Scheibe, deren 10 nur 2 mm Durchmesser hatte. Diese Scheibe wurde am 1. Januar 1967 auch international eingeführt. Etwa 1988 wurde die 10 auf die heute noch üblichen 0,5 mm Durchmesser verkleinert. Der Scheibenspiegel („Das Schwarze“) hat 30,5 mm Durchmesser.
Die ersten Weltmeisterschaften im Luftgewehrschießen wurden 1966 in Wiesbaden ausgetragen. 1984 wurde Luftgewehrschießen olympisch (LG Frauen, LG Männer), 2020 wird ein olympischer Mixed-Mannschaftsbewerb eingeführt.
Männer geben 60 Wertungsschüsse ab, Frauen 40, im Finale jeweils nochmals 10. Im Bewerb „Laufende Scheibe“ (Männer) läuft jeweils eine Zielscheibe innerhalb einer 2 m breiten Schneise quer zur Schussrichtung. Abwechselnd von rechts nach links und umgekehrt. 30 mal im Langsamlauf, danach 30 im Schnelllauf.