Armbrustschießen

Internationale Bedingung auf 10 m
Sportgerät:
Alle Armbrüste mit einer maximalen Visierlänge von 720 mm, einem
Gesamtgewicht bis zu 6,75 kg und einer Sehnenlänge von maximal 608 mm.
Konstruktion der Waffe: Bogen aus Stahl oder Kohle- bzw. Glasfaser,
Sehne aus gebündelten Stahldrähten oder Textilfasern, Stahlbahn mit
Schlitten. Pfeile:
Aus beliebigem Material
mit einem Zylinder aus Stahl mit ungebrochenen Kanten und einem
Zylinderdurchmesser von 4,5 mm sowie einer Zylinderlänge von 11 mm. Scheiben:
Wie Luftgewehr. Entfernung:
10 m. Anschlag:
stehend freihändig. Programm:
40 Schuss in 90 Minuten einschließlich einer unbegrenzten Anzahl von
Probeschüssen. Bei Wettkämpfen bis zur Bezirksmeisterschaft auch 20
Schuss in 50 Minuten einschließlich einer unbegrenzten Anzahl von
Probeschüssen (Regel 5.10 SpO).

Armbrustschießen
erinnert die meisten wahrscheinlich eher an Wilhelm Tell als an eine
moderne Sportart. Doch seit dem legendären Apfelschuss hat sich die
Armbrust von ihrem Einsatz bei der Jagd und der Stadtverteidigung im
Mittelalter zu einem wahren Hightech-Sportgerät entwickelt.